Ein fotografisches Thema, das mich schon länger interessiert und fasziniert, ist die Langzeitbelichtung von Motiven, insbesondere bei Nacht. Warum die Langzeitbelichtung? Zum Einen lassen sich damit belebte Plätze von allem Bewegten „leerfegen“ und Bewegungen weichzeichnen, zum Anderen gelingen damit tolle Lichtspiele.
Im Oktober hatte ich nach dem Kauf eines ND-Filters in Stuttgart beim Milaneo einen kleinen Langzeit-Test gemacht.
Experimente in Berlin
Für unseren Wochenend-Trip nach Berlin hatte ich aus Platzgründen mein Stativ nicht mitgenommen. Trotzdem konnte ich mit wenig Improvisation am Samstag (6. Dezember) 3 tolle Langzeitbelichtungen machen. Eine Reihe von Fotos entstand auf der Rathausbrücke, während wir vom Weihnachtsmarkt am Opernpalais zu unserem Abendessen eilten. Das dort entstandene beste Foto der Reihe ist das Titelfoto dieses Artikels (Sony Alpha 77 mit Objektiv 16-50 mm, 15sec bei ISO 100 mit f9.0 und 16mm).
Die zwei anderen Fotos, die ich hier präsentiere, habe ich auf der Marschallbrücke am Reichstagsufer aufgenommen.
Der Reichstag spiegelt sich im weichgezogenen Wasser der Spree (Sony Alpha 77 mit Objektiv 16-50 mm, 20sec bei ISO 100 mit f14.0 und 28mm).
Das Paul-Löbe-Haus im Regierungsviertel hat eine wirklich tolle Illuminierung bei Nacht, die richtig stark auf dem Foto rüberkommt (Sony Alpha 77 mit Objektiv 16-50 mm, 20sec bei ISO 100 mit f13.0 und 28mm).
Die Fotos gibt es in höherer Auflösung auf Flickr (Nikolaiviertel, Regierungsviertel, Reichstag).
Dieser Beitrag erschien im Original auf meiner Website stefan-schopohl.de.
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