Für eine halbe Ewigkeit habe ich nun meinen Blog vernachlässigt. Darunter litt auch der folgende Post, den ich eigentlich (!) Anfang Januar veröffentlichen wollte. Leider fehlte mir die Zeit, ihn zu vervollständigen. Aber jetzt…
Den Jahreswechsel 2015 / 2016 haben wir in Berlin verbracht. Mal wieder Berlin — die Stadt, in der wir in den letzten Jahren einen recht ansehnlichen Teil unseres Urlaubs verbracht haben. Für mich ist Berlin jedes Mal auch eine fotografische Herausforderung: der Anspruch an mich selbst, mein erworbenes Wissen der Monate davor anwenden zu können und mit tollen Fotos wieder nach Hause zu fahren, steigt von Besuch zu Besuch.
Hinzu kommt, dass ein Urlaub eben auch ein Urlaub ist und der Partner oder die Mitreisenden nicht immer Verständnis dafür haben, bei jedem Wetter an fotografisch spannenden Orten für unbestimmte Zeit stehen zu bleiben, bis das richtige Foto endlich geschossen ist.
Spezial-Herausforderungen: die Länge des Tages und das Wetter in Berlin
Mit dem Wetter hatten wir leider nur wenig Glück. Zwar blieb es zwei Tage einigermaßen schön und trocken, die restlichen drei Tage dagegen verschwanden in teilweise recht dichtem Nebel. Fotografisch gesehen also eine große Herausforderung, zurückhaltend formuliert.
Ich hatte leider überhaupt nicht daran gedacht, dass in Berlin -im Gegensatz zu Karlsruhe- der Sonnenuntergang deutlich früher stattfindet. Ganze 35 Minuten früher macht sich die Sonne vom Acker, was bedeutet, dass die blaue Stunde während unseres Aufenthaltes schon um etwa 16:00 startete.
Immerhin konnte ich vor allem unseren zweiten Tag sehr gut für Fotos während des Sonnenuntergangs nutzen.
Das letzte Foto, noch ohne Nebel, aber auch ohne einen richtig tollen Sonnenuntergang, entstand am Übergang zwischen Kreuzberg und Friedrichshain an der Oberbaumbrücke mit der gerade durchfahrenden U1.
Weitere Fotos findest du im Berlin-Album.
Eine Antwort schreiben